SP und AW schliessen sich zu einer Fraktion zusammen

Das Wetziker Parlament hat eine neue Fraktion. Die SP und Alternative Wetzikon (AW) bilden ab Mai dieses Jahres eine gemeinsame Fraktion.

Für die beiden Parteien ist klar, dass sie nach diesem Zusammenschluss verstärkt auf ihre gemeinsamen Ziele hinarbeiten können. “Zusammen sind wir stärker. Gemeinsam werden wir uns weiterhin für ein lebendiges Wetzikon einsetzen", erklärt Brigitte Meier Hitz, Fraktionspräsidentin der neuen SP/AW-Fraktion. Gemäss ihrer gemeinsamen Mitteilung wollen sie unter anderem für eine menschliche und gerechte Stadtentwicklung, für die Sicherung der Kaufkraft und ein vielfältiges Vereins- und Zusammenleben sorgen.

Die neue Fraktion soll gemäss Marco Müller, AW-Parlamentarier auch für neuen Schwung in der Wetziker Politik sorgen. “Die Mitte-Rechts Mehrheit im Parlament und Stadtrat entscheiden sich immer wieder für den Stillstand. Vereint kommen wir gegen diese Blockierung besser an.” erläutert Marco Müller (AW). Ziel davon sei, in Zukunft konkrete und spürbare Verbesserungen für die Wetziker Bevölkerung zu erreichen. Schlussendlich müsse sich die Politik entscheiden, ob Wetzikon für immer eine Schlafstadt in der Agglomeration bleiben will, oder ob es zu einer belebten und beliebten Stadt werden soll.

 

Deutliche Forderung nach einem weiteren Kommissionssitz für die neue SP/AW-FraktionDie neue SP/AW-Fraktion besteht insgesamt aus acht Parlamentarierinnen und Parlamentariern. Somit hätten sie rechnerisch einen Anspruch auf einen weiteren Kommissionssitz. Brisant dabei: Im Mai oder Juni wird der Sitz von Stefan Burch (EVP) in der Fachkommission I nach seinem Rücktritt neu besetzt. Die neue Fraktion hat sich entschlossen, auf diesen rechnerischen Anspruch zu pochen. Brigitte Meier Hitz (SP), kündigt Wir werden mit Robin Schwitter (AW) einen erfahrenen und fähigen Parlamentarier für den freiwerdenden Sitz zur Auswahl stellen. Dabei erwarten wir von den anderen Parteien, dass sie unseren Anspruch respektieren und Robin Schwitter wählen.” Für die SP und AW hängt dies auch mit dem Wahlresultat von 2022 zusammen. “Die Bevölkerung hat im März 2022 ihre Vertreterinnen und Vertreter gewählt. Aus dem Wahlresultat lassen sich die Kommissionssitz-Ansprüche der Fraktionen ableiten.” stellt Brigitte Meier Hitz (SP) klar.

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